Mein Geschenk an mich selbst… ▶️ (video)
Zum Geburtstag vor einigen Tagen habe ich mich selbst beschenkt – nicht etwa mit Büchern, neuen Instrumenten oder einer weiteren Ausbildung, so wie ich es sonst gern mache.
Sondern diesmal mit: Zeit – und einer erkenntnisreichen Erfahrung.
Zeit ganz allein für mich, ohne Druck, ohne konkretes Ziel.
Und explizit mit der Erlaubnis, etwas vollkommen ohne Plan zu machen.
Dem Flow zu folgen. Das Hirn auszuschalten. Einem intuitiven Prozess zu vertrauen.
Der Vorgang selbst ist mir durchaus sehr vertraut. Genau so begleite ich ja meine Klient:innen durch ihre intensiven, transformativen Prozesse. Neu für mich war die Art meines eigenen „Brain-off-Flows“: Mit den Händen ein Objekt gestalten – in diesem Fall einen Speckstein* – ohne vorher zu wissen (oder gar zu planen), welche Form ich am Ende finden werde.
Das war nicht nur super spannend und extrem entspannend zugleich. Es war auch ein interessantes Learning für mich: Geprägt durch ein an den Maßstäben sog. „wahrer“ (hoher) Kunst orientiertes Umfeld, kann ich inzwischen vollkommen loslassen und meiner eigenen künstlerischen Energie vertrauen – eben ohne jeglichen Anspruch, am Ende so etwas wie „Kunst“ geschaffen zu haben.
Um ehrlich zu sein: Das „Abtrainieren“ des hohen Anspruchs an mich selbst hat Zeit gekostet.
Ich habe beispielsweise mein Leben lang musiziert und gesungen, alles sehr genau nach Noten & strengen Vorgaben, durchaus recht erfolgreich. Und mich dann über viele Jahre an exponierter Position in den Medien immer wieder mit dem absolut Besten vom Besten in der Oper beschäftigen dürfen.
In der Folge habe ich aufgehört zu singen, Theater zu spielen, Klavier zu spielen…
Erst in den letzten Jahren ist die Freude am Musizieren zurückgekommen. Indem ich mir erlaubt habe, mich frei zu machen von meinem eigenen Anspruch. Und natürlich auch von den (tatsächlichen oder nur eingebildeten) Erwartungshaltungen Anderer.
Das hat mehr Mut & Wille gebraucht, als ich dachte.
Aber es hat sich mehr als gelohnt. Die chilligen Stunden im Park, nur mit mir allein, einem Stein und etwas Werkzeug, haben mir nachdrücklich gezeigt, wie weit ich auf diesem Weg schon gekommen bin.
Extrem entspannend war’s zudem; mein Hirn war komplett im Flow-Modus und nur mit dem einen nächsten Schritt – Feilen/Raspeln/Schmirgeln – beschäftigt.
Und hey, ganz egal was andere davon halten: Ich finde das Ergebnis sogar richtig cool 😎
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Ein paar Impulse für dich:
🔹 Was macht dir (wirklich) Spaß? Und hat es ausreichend Platz in deinem Leben?
🔹 Falls dir nichts einfällt: Was hat dir früher immer besonders viel Spaß gemacht?
🔹 Wer oder was hindert dich? Und wo limitierst du dich selbst?
🔹 Was kannst du jetzt tun, um gleich heute (wieder) damit anzufangen?
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* Ganz lieben Dank an die wunderbare Nicole Arndt-Stadt von LITTLE GLOW für den tollen spontanen Impuls, mich mit diesem Stein zu konfrontieren! 🙏 Das hat definitiv was ausgelöst – 🤩
(Insider: der nächste ist bereits in Arbeit…)
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