Wenn du ein Ziel hast, das dir wirklich wichtig ist.
Ich geb’s ja zu: In manchen Dingen bin ich echt ein Schisser. Kein großer, aber doch ein kleiner.
😇
In anderen, viel krasseren Momenten komischerweise nicht.
Geht dir das auch so?
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Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern, als ich das erste Mal bei reichlich Wind und „kabbeliger See“ aufs SUP wollte. Ohne Neo, versteht sich, im noch-nicht-ganz-Frühling.
Es war „nur“ die Außenalster, aber Reinfallen war definitiv keine Option – viel zu kalt.
Und lächerlich machen wollte ich mich natürlich auch nicht. 🤣
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Da stand ich nun mit Brett und Paddel – ein Anblick, der damals noch reichlich ungewöhnlich war (meine Begeisterung hatte schon weit vor dem allgemeinen Stand up Paddle-Hype begonnen). Und ich zögerte. Schaute mich um. Stellte mir vor, was alles schiefgehen könnte: Wie ich vom Wind abgetrieben werde. Wie ich filmreif von Bo(a)rd gehe. Wie ich mit klatschnassen Shorts wieder nach hause müsste. Wie ich vielleicht nicht mal wieder aus dem Wasser zurück aufs Brett käme, elegant schon gar nicht. Wie ich vor Schreck das Paddel verliere. Wie ich mit einem Kanuten kollidiere. Mit einem Segler. Mit nem Alsterdampfer…!!
Mitten in dieses Getöse meiner inneren Bedenkenträger hinein sagte plötzlich der optimistische, mutige, zielstrebige Teil in mir:
„Wenn du es nicht versuchst, wirst du auch nicht wissen, wie es sich anfühlt! Weder der Erfolg. Noch das Scheitern.“
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So ist es letztlich auch mit unseren großen, wichtigen Entscheidungen. Wenn wir ein Ziel haben, das uns wirklich wichtig ist, müssen wir halt losgehen. Tun wir das nicht, werden wir keine neuen Erfahrungen machen, keine schlechten, aber auch keine guten.
Und woher willst du wissen, dass der befürchtete „worst case“ überhaupt eintritt, gar nicht so schlimm ist – oder vielleicht sogar ein unerwartetes Vergnügen bereit hält?
Interessanterweise lief die für mich viel krassere, da komplett lebensverändernde Entscheidung, mich mit meinem Herzensprojekt selbstständig zu machen, vergleichsweise entspannt durch. Nicht übereilt, auch nicht ohne die Risiken gründlich abgewogen zu haben. Aber in Summe letztlich vollkommen ruhig und klar.
Weil ich gelernt habe, in entscheidenden Momenten ganz bewusst meiner Intuition zu folgen. Und die war in diesem Fall eindeutig.
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Meine windige Alster-Paddeltour habe ich natürlich gemacht. Eben weil ich mich an meine eigentlichen Wünsche & Ziele erinnert habe – inkl. Bauchgefühl, versteht sich. Die Botschaft lautete ganz klar: „Du wolltest das unbedingt, also mach jetzt. – Und hey, das wird cool!“
Es war nicht nur cool, es war mega! Challenge accepted. Challenge mastered. 💪 Und weil ich danach so schön ausgepowert war und es irgendwie dann doch wissen wollte, habe ich mir am Ende sogar noch das komplette Paket gegönnt – und bin freiwillig ins Wasser… 🥶
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🔹 Wie gehst du mit deinen inneren Bedenkenträgern um?
🔹 Triffst du große Entscheidungen rein aus dem Kopf? Vertraust du deinem Bauch?
🔹 Oder wägst du schon gekonnt ab zwischen beidem?
Der eigenen Intuition mehr und mehr zu vertrauen, kann ein entscheidender Gamechanger in deinem Leben sein. Wenn du da grad ein wenig Unterstützung gebrauchen kannst, begleite ich dich gern ein Stück des Wegs hin zu einem besseren Kontakt zu deinem (Bauch-) Gefühl. – Schick mir einfach eine Nachricht mit dem Betreff: Gamechanger. 🙂
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